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Neu erschienen: Gleichstellungsatlas der evangelischen Kirche in Deutschland

Auf dem Weg zur Geschlechtergerechtigkeit tut sich was in der evangelischen Kirche. Am 8. März 2015, zum Internationalen Frauentag, ist der erste Atlas zur Gleichstellung erschienen. Er gibt einen Überblick über die Gleichstellung von Frauen und Männern in der evangelischen Kirche in Deutschland. Der Atlas ist vom Studienzentrum der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie in Kooperation mit der Konferenz der Frauenreferate und Gleichstellungsstellen in den Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) herausgegeben worden. Vorbild der Veröffentlichung ist der Gleichstellungsatlas des Bundes.

Bei der Gleichstellung von Frauen und Männern hat die evangelische Kirche noch Nachholbedarf. Dies ist das erste und offensichtlichste Ergebnis des gerade erschienenen Gleichstellungsatlas. Danach sind Frauen in den Ehrenämtern von Kirche und Diakonie überrepräsentiert, hingegen in der mittleren Leitungsebene kaum vertreten. Bei Dekanen und Superintendenten beträgt der Frauenanteil 21 Prozent, wie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Dienstag in Hannover mitteilte. Für 2016 wurde eine Studie angekündigt, die Ursachen für die geringe Repräsentanz von Frauen in kirchlichen Leitungspositionen auf der Ebene von Kirchenkreisen und -bezirken nachgeht.

Die aktuelle Übersicht, die vom EKD-Studienzentrum für Genderfragen in Kirche und Theologie erarbeitet wurde und sich am Gleichstellungsatlas des Bundes orientiert, versteht sich als Bestandsaufnahme 25 Jahre nach der EKD-Synode in Bad Krozingen. Mit dem Krozinger Synodenbeschluss „Die Gemeinschaft von Frauen und Männern in der Kirche“ von 1989 sollte der Abschied von der „Männerkirche“ eingeleitet werden. Damals wurde als Ziel formuliert, dass innerhalb von zehn Jahren ein Frauenanteil in kirchlichen Gremien von mindestens 40 Prozent erreicht werden soll.

Der Altas kann unter folgendem Link aufgerufen werden: Gleichstellungsatlas.pdf