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Christiana Cunrad

Was der Grabstein verschweigt: Das Kirchenlied der Christiana Cunrad

Ein Beitrag von Ulrike Grüneklee

Christiana Cunrad

Lebensdaten:

1591 - 1625

Unter weiteren Namen bekannt als:

Christiana Tilesius


Beziehungen

Christiana Cunrad geb. Tilesius wird am 2.9.1591 in Brieg in Schlesien als Tochter von Melchior Tilesius (1554-1603) und seiner Frau geboren. Melchior Tilesius war Direktor des Gymnasiums in Brieg, das einen sehr guten Ruf hatte. Christiana soll von ihren Eltern sehr gefördert worden sein. Für ein Mädchen der damaligen Zeit genoss sie eine ungewöhnlich gute Schulbildung. Beide Eltern sind früh verstorben. Wo sie nach dem Tod ihrer Eltern bis zu ihrer Heirat (zwischen 1603 und 1607) gelebt hat, ist nicht bekannt.

Im Jahr 1607 heiratet sie den 20 Jahre älteren Arzt Caspar Cunrad (1571-1633), der zu den bedeutenden Persönlichkeiten in Breslau zu Beginn des 17. Jahrhunderts gehört. Er war gekrönter Poet und wurde von Kaiser Ferdinand in den Adelsstand erhoben. Caspar Cunrad ist nicht nur selbst ein preisgekrönter Dichter: Er fördert auch junge Dichtertalente, darunter Martin Opitz, Johann Heermann und Daniel von Czepko. Zu den frühen gemeinsamen Bekannten gehörte sicher Johann Heermann. Johann Heermann besuchte 1603 das Elisabeth-Gymnasium in Breslau, im Jahr darauf, also 1604, das fürstliche Gymnasium in Brieg, an dem Christianas Vater Direktor gewesen war. 1608 wird ihm in Brieg von Caspar Cunrad die kaiserliche Dichterkrone „öffentlich in Gegenwärtigkeit trium Poetarum acclamantium (dreier zujubelnder Poeten) sowohl der fürstlichen Haupt-Männer, Räte und vieler sonst vornehmer gelehrter Leute solenniter aufgesetzet“ (vgl. Rößler, 343).

Wo Christiana und Caspar Cunrad sich kennengelernt haben, ist nicht bekannt. Auch über die Beziehung zu ihrem Ehemann ist wenig überliefert. Das von Martin Opitz verfasste Epitaph auf dem Grabstein von Christiana Cunrad berichtet von der zärtlichen Zugewandtheit des Gatten und von Christianas Rechtschaffenheit. Ihr eigenes literarisches Schaffen wird darin nicht erwähnt. Die Familie wohnt in Breslau. 10 Kinder werden geboren, von denen die beiden ältesten Söhne namentlich bekannt sind. Der älteste Sohn Christian Cunrad (1608-1671) wurde Arzt und Dichter. Der zweitälteste Sohn Johann Heinrich Cunrad (1612-1685) wurde schlesischer Historiker. Die erste und einzige Tochter wird am 7.5.1620 geboren und stirbt am selben Tag. Überliefert ist die Trauer der Eltern über den Tod der einzigen Tochter, die noch am Tag der Geburt starb. Martin Opitz (1597-1639) wurde damit beauftragt, ein Epitaph für die verstorbene Tochter zu verfassen.

Christiana Cunrad stirbt am 25.9.1625 in Breslau. Als eigenes Lebenszeugnis ist ihr Lied „Herr Christ, dein bin ich eigen“ erhalten. Das Lied wurde zunächst ihrem Ehemann zugeschrieben. Seit Beginn des 18. Jahrhunderts setzt sich die Auffassung durch, Christiana Cunrad habe dieses Lied gedichtet. Ihr Lied steht heute im Evangelischen Gesangbuch unter der Rubrik „Tauflieder“ (EG 204).

Nach ihrem Tod beauftragt Caspar Cunrad wiederum den von ihm geförderten Dichter Martin Opitz damit, ein Epitaph für Christianas Grabstein zu schreiben. Seine Grabinschrift für Christiana Cunrad bezeugt seine Bewunderung für ihre moralische Integrität, bei der allerdings auch Ambivalenz mitschwingt. Ein Vergleich zwischen dem Epitaph auf ihrem Grabstein (von Martin Opitz über sie) und dem Liedtext (von ihr selbst) zeigt eine Differenz: auf der einen Seite die ihr zugeschriebene Rolle als fromme Gattin und Mutter, auf der anderen Seite die Kirchenlieddichterin, die ihren Glauben in eigenständige Worte zu fassen vermochte.

Wirkungsbereich

Das Epitaph von Martin Opitz (das ihr Ehemann Caspar Cunrad nach Christianas Tod in Auftrag gab) erwähnt ihr literarisches Schaffen nicht. Der Dichter lobt die vorbildhafte Frömmigkeit von Christiana, ihren „von Bosheit nichts wissenden Sinn“ und „ein Leben in engster Verbundenheit mit der Größe Gottes“.

Opitz hält sich bei den beiden Epitaphen für Christiana Cunrad und für ihre verstorbene Tochter an die typischen, seit der Antike üblichen, Gliederungselemente einer Grabinschrift: Dazu gehört, dass ein Sprecher einen vorübergehenden Wanderer zum Innehalten und zur Anteilnahme am Schicksal eines Verstorbenen auffordert. Christiana Cunrad wird von ihm als vorbildliche Ehefrau und Hausmutter dargestellt, die ihr Leben ganz in Gottes Hand gegeben habe:

„Der fromm Dahingeschiedenen.

Teurer Gast Gottes, wenn das Heiligtum und die Verheißungen unseres Himmels die seligen Seelen nach ihrem Tod aufnehmen, dann blicke du von den Höhen des Himmels auf die frommen Weihegaben des trauernden Gatten, die er deinen Verdiensten widmet. Dass du im Himmel wohnst, hat deine Frömmigkeit bewirkt und jene Liebe zu Gott, die dir immer Begleiterin war, sowie die vortreffliche Rechtschaffenheit deines Lebenswandels, ein von Bosheit nichts wissender Sinn und ein Leben in engster Verbundenheit mit der Größe Gottes. Nun dehnst du sogar die Zeit dieses irdischen Lebens aus in den Schriften und Gedichten des geliebten Mannes. Damit nicht genug: es beliebt ihm noch andere Dichter einzuladen, damit er so fromme Gaben auf dein Grab häufen kann“ (vgl. Opitz, 66).

Es fällt auf, dass der Tod der Ehefrau hier als Anlass für einen Dichterwettstreit („Gaben aufhäufen“) dargestellt wird. Möglicherweise geben die letzten beiden Sätze Aufschluss über die Beziehungen der Dichter untereinander: mit Caspar Cunrad als verehrtem Mentor in der Mitte, dem man zu gefallen suchte, und der „andere Dichter einlädt“, es ihm gleichzutun.

Man kommt Christiana Cunrad näher, wenn man den Text dieses Epitaphs mit dem Text ihres eigenen Liedes vergleicht.

Ihr Lied „Herr Christ, dein bin ich eigen“ wurde von Christianas Ehemann Caspar Cunrad ein Jahr nach ihrem Tod in „Ara Manalis Christianae Tilesiae conjugi meritissimae posita“ (Oels 1626) veröffentlicht. Dort steht es unter der Überschrift „ein schönes christliches Lied, welches die selige Frau Christiana täglich hat zu singen pflegen“.

Gegen Ende des 30jährigen Krieges, im Jahr 1644 erschien es – ohne Verfasserangabe – in Breslau in „Geistliche Kirchen- und Haußmusic“ von Georg Baumann, in dem Abschnitt „Umb den Schutz der christlichen Kirchen und Erlangung deß lieben Friedens“ (vgl. Koldau, 393).

Paul Pressel veröffentlichte das Lied in „Die geistliche Dichtung von Luther bis Klopstock“ (1868) und nennt Christiana Cunrad als Verfasserin (vgl. Schildhauer-Ott, 221). Es fand Eingang in einige Anhänge zum Evangelischen Kirchengesangbuch (1950). Heute steht es im Evangelischen Gesangbuch unter der Nummer 204 (in der Rubrik „Tauflieder“).

Das Lied hatte ursprünglich sieben Verse, die alle mit der Zeile „Herr Christ, dein bin ich eigen“ beginnen. Für das Evangelische Gesangbuch wurde es auf vier Verse gekürzt. Als Verfasserin des Liedes wird im Gesangbuch Christiana Cunrad angegeben.

Reformatorische Impulse

Hier ist zum einen zu fragen, wie sich reformatorische Impulse für das Leben und Wirken von Christiana Cunrad auswirkten? Der in der Reformation betonte Aspekt der Mädchenbildung spiegelt sich im Leben von Christiana Cunrad wider. Sie genoss eine für ein Mädchen der damaligen Zeit ungewöhnliche Bildung. Wie ihr Lied „Herr Christ, dein bin ich eigen“ zeigt, verfügt sie über ein hohes Maß an sprachlicher Differenziertheit. Sie kennt zentrale Gedanken der Reformation und setzt sie mit eigenen Erfahrungen in Beziehung.

Dass ihr Lied in deutscher Sprache gedichtet wurde, ist ebenfalls mit der in der Reformation beginnenden Aufwertung der deutschen Sprache in kirchlichen Kontexten in Verbindung zu bringen. Wie andere Dichter aus dem Umfeld Caspar Cunrads dichtet auch Christiana Cunrad ein deutschsprachiges Kirchenlied, das es der Gemeinde ermöglicht, in der Muttersprache zu singen.

Darüber hinaus ist zu betonen, dass ihrem Lied die reformatorische Erkenntnis „Christus selbst wirkt den Glauben in uns“ zugrundeliegt. Diese reformatorische Grundüberzeugung wird in ihrem Lied in Hinblick auf das eigene Leben in Glück und Anfechtung entfaltet.

Bei dem Aspekt der reformatorischen Impulse geht es zum anderen auch um die Frage, welche reformatorischen Impulse von Christiana Cunrad selbst ausgegangen sind.

Christiana Cunrad gilt als die Verfasserin des Liedes „Herr Christ, dein bin ich eigen“ (EG 204).

Der reformatorische Gedanke, dass Christus selbst den Glauben in uns wirkt, findet sich in ihrem Lied ausgeprägt wieder und wird mit einer Tauferinnerung verbunden.

Alle vier Strophen beginnen mit einer Zueignung der eigenen Person: „Herr Christ, dein bin ich eigen“. Darin drückt sich das Bewusstsein aus, durch die Taufe zu Christus zu gehören. Die eigene Biographie wird im Angesicht Christi erzählt („du“). Die Liederdichterin fühlt sich dazu „auserwählt“ (1. Strophe), die Güte Christi zu zeigen. Die besondere Frömmigkeit, die auch andere an ihr beobachten (wie das Epitaph von Martin Opitz zeigt), erfährt hier eine Deutung durch sie selbst: Ihre Frömmigkeit ist keine Leistung, für die sie Bewunderung verdient hätte, sondern ein Ausdruck ihrer immer schon („von Anbeginn der Welt“) gegebenen und bis in den Tod hinein gültigen Zugehörigkeit zu Christus. Sie darf sich nach Christi Namen nennen, was sie offenbar als Geschenk empfindet; sie will darauf antworten, indem sie den Namen Christi bekennt: „auf dieser Erd“.

Das Leben „auf dieser Erd“, also die konkreten Lebensumstände, werden nicht genauer beschrieben. Bestimmend ist die Erfahrung, „allzeit“ „beschirmt“ worden zu sein (2. Strophe). Die Erfahrung, in der Jugend „ernährt“ worden zu sein, wird als positives Beispiel für das Alter erbeten (so wie damals, hilf mir auch jetzt!).

Dabei sind nicht nur materielle Güter im Blick. Dass sie an Christus festhalten kann und im Glauben an ihn Halt findet, deutet sie als Ausdruck der bewahrenden Güte Christi (3. Strophe).

In der 3. Strophe findet sich auch die Bitte um Überwindung von Teufel, Welt und Sünden. Was stellt sie sich darunter vor? Offenbar ist es ein wichtiges Anliegen: denn sie bittet „inniglich“ darum. Über die Anfechtungen ihres Lebens ist wenig bekannt, außer dem Verlust ihrer Tochter, über den beide Eltern sehr verzweifelt waren (wie aus dem von Martin Opitz verfassten Epitaph auf dem Grabstein der Tochter hervorgeht). 1613 wütete die Pest in Schlesien. Möglicherweise steht auch diese Erfahrung hier im Hintergrund.

In dem Lied findet sich eine Vorstellung von Anfang und Ende ihres Lebens, die miteinander korrespondierend („so – wie“) gedacht werden: So wie sie seit Anbeginn der Welt zu Christus gehört, möchte sie auch am Ende, im Tod zu Christus gehören und bittet um einen sanften und stillen Abschied vom Leben in der Aussicht auf die Himmelsfreude, in der die Seele ewig bleiben darf (4. Strophe).

Hat sie dieses Lied bewusst als Tauflied konzipiert – möglicherweise im Blick auf die eigenen Kinder? Das Lied verwendet eine schlichte Sprache, die dennoch deutlich als Erwachsenensprache mit selbstreflexiven Anteilen zu erkennen ist („in meinen jungen Jahren“, „wenn ich nun älter werd“). Der Liedtext lässt sich daher eher als Vergewisserung im Glauben deuten, als Tauferinnerung, bei der noch einmal an das Aussprechen von Gottes Namen bei der Taufe hingewiesen wird („und mich auch lassen nennen nach deinem Namen wert“).

Die Gestaltung des Liedtextes zeigt eine differenzierte Wahrnehmung der eigenen Person im Horizont des christlichen Glaubens. Die eigenen Erfahrungen des Älterwerdens, der Anfechtung, aber auch des Getauftseins stehen am Ausgangspunkt. Das Gute wird in Dankbarkeit wahrgenommen („du beschirmst mich“, „du schenkst mir den Glauben“).

Kommentar

Offenbar war Christiana Cunrad „eine fromme Frau“ – aber zwischen Zuschreibung und Selbstaussage besteht eine erhebliche Differenz. Was die Qualität der Frömmigkeit dieser Frau ausmacht, ist von Martin Opitz, dem Verfasser ihrer Grabinschrift, kaum erkannt worden. Die moralische Lauterkeit, die er an Christianas Frömmigkeit lobend hervorhebt, sieht er auch über ihren Tod hinaus im Wettstreit der (männlichen) Dichter wirksam werden. Diese Funktionalisierung wird Christiana Cunrads eigener Vorstellung von Frömmigkeit nicht gerecht.

Die Grabinschrift von Martin Opitz trägt die Überschrift „Der fromm Dahingeschiedenen“. Ihre Frömmigkeit erkennt Opitz darin, wie sie Tod und Sterben bewältigt hat: Das Wort „dahin scheiden“ legt nahe, dass es ein friedlicher Abschied war. Aufgrund der Frömmigkeit, die sie auf Erden praktiziert hat, sieht Opitz ihr ein Wohnrecht im Himmel zukommen: „Dass du im Himmel wohnst, hat deine Frömmigkeit bewirkt“. Unter Frömmigkeit werden hier moralische Qualitäten (vorbildlich rechtschaffener Lebenswandel und Abstinenz von Bosheit) genannt, bei denen ein glaubensmäßiger Hintergrund („Liebe zu Gott“, „Leben in engster Verbundenheit mit der Größe Gottes“) vermutet wird. Möglicherweise ist mit „Leben in engster Verbundenheit mit der Größe Gottes“ ein Bewusstsein dafür gemeint, als Geschöpf auf den Schöpfer angewiesen zu sein.

Der Dichter sieht sie offenbar auch vom Himmel aus am Werk: als ein Gast, der Gott besonders lieb und „teuer“ ist. Von diesem erhobenen und weltentrückten Platz aus soll sie weiter dabei zuschauen, wie die andern dichten: der trauernde Gatte, der ihr in seinen Schriften und Gedichten ein Andenken bewahren will, und die „andern Dichter“, die mit ihm wetteifern und versuchen, es ihm gleichzutun.

Man fragt sich, inwieweit diese Himmelsprojektion eine Verlängerung der irdischen Verhältnisse darstellt. War das ihre Rolle – fromm im Sinne von „dienend“, von sich selbst und den eigenen Verdiensten absehend, zugleich Muse und religiöses Vorbild? Was hätte es an der Grabinschrift geändert, wenn Martin Opitz Christiana Cunrad als Kirchenlieddichterin wahrgenommen hätte?

Es gibt durchaus Überschneidungen zwischen dem Fremdbild des Epitaphs und dem Selbstbild des Liedes. Der Wunsch, einen sanften Tod zu sterben, wird in der 4. Strophe von „Herr Christ, dein bin ich eigen“ ausdrücklich formuliert. Hinzu kommen aber weitere Aspekte, die in der Grabinschrift keine Entsprechung finden. Christiana Cunrad stellt ihren Glauben jenseits moralisierender Kategorien dar: als ein von Christus gewirktes Geschenk, das sich in dem Gefühl, beschirmt und ernährt zu werden, konkret zeigt. Fromm sein heißt für sie, aus der Taufe heraus zu leben und auf das Geschenk des Glaubens zu antworten, durch Bekenntnis und Vertrauen im Leben wie im Sterben. Mit ihrem Lied hat sie sich den Hauptgedanken der Reformation zu eigen gemacht und ihn in eigenen Worten weitergegeben.

Zum Weiterlesen

Quellen:

Evangelisches Gesangbuch. Ausgabe für die Evangelisch-Lutherischen Kirchen in Niedersachsen und für die Bremische Evangelische Kirche, Hannover 1994; Nr. 204.

E. Gössmann (Hrsg.): Johann Kaspar Eberti, Schlesiens Hoch= und Wohlgelehrtes Frauenzimmer, nebst unterschiedenen Poetinnen, so sich durch schöne und artige Poesien bey der curieusen Welt bekandt gemacht, (unveränderter Nachdruck der Ausgabe Frankfurt und Leipzig 1706) München 1986, 28-30.

V. Marschall/ R. Seidel/ W. Kühlmann (Hrsg.): Martin Opitz Lateinische Werke Bd. 2: 1624-1631, Berlin/New York 2011, bes. 66.

P. Pressel: Die geistliche Dichtung von Luther bis Klopstock, Stuttgart 1868.

B. C. Roosen: Das Evangelische Trostlied und der Trost des evangelischen Liedes um die Zeit des dreißigjährigen Krieges, Leipzig 1862, bes. 86-87.

 

Sekundärliteratur:

R. Engelhardt: Cunrad, Christiana, geb. Tilesius, in: W. Herbst (Hrsg.): Wer ist wer im Gesangbuch?, Göttingen 2001, 69-70.

L. M. Koldau: Frauen – Musik – Kultur. Handbuch zum deutschen Sprachgebiet der Frühen Neuzeit, Köln/Weimar/Wien 2005, bes. 393.

M. Rößler: Liedermacher im Gesangbuch. Liedgeschichte in Lebensbildern, Stuttgart 2001, bes. 149, 343.

R. Schildhauer-Ott: Der schlesische Dichterkreis des Barock und seine Bedeutung für das evangelische Kirchenlied, Hamburg 2004, bes. 219-222.